Dysmenorrhoe (Menstruationsschmerzen)

Sind Regelschmerzen normal?

Gehören Sie zu den Frauen, die an „den Tagen“ am liebsten mit Ihrer Wärmflasche im Bett bleiben? Oder können Sie sich in dieser Zeit nur mit Schmerzmitteln über Wasser halten? Schätzungen zufolge leiden 45 bis 80 % der Frauen unter Dysmenorrhoe. Dies bezeichnet schmerzhafte Krämpfe der Gebärmutter während der Menstruation, die oft bis in den unteren Rücken und die Beine ausstrahlen können. Die genaue Zahl ist schwer zu ermitteln, da viele Mädchen und Frauen glauben, dass Menstruationsschmerzen normal sind.

10% bis 25% der Frauen erleben so starke Schmerzen, dass sie ihren Alltag nicht bewältigen können und daher nicht in der Lage sind, zu arbeiten oder zur Schule zu gehen. Dennoch haben viele den Eindruck, mit ihren Beschwerden nicht ernst genommen zu werden, da Regelschmerzen irgendwie als normal angesehen werden. Die Aussicht darauf, dass die Symptome mit zunehmendem Alter oder nach der ersten Schwangerschaft nachlassen könnten, bietet in solchen Momenten wenig Trost.

Die Dysmenorrhoe wird je nach Ursache in primäre (funktionelle), sekundäre und endokrine Formen unterteilt.

Primäre Dysmenorrhoe betrifft hauptsächlich junge Frauen und Mädchen und beginnt meist innerhalb des ersten Jahres nach ihrer ersten Regelblutung (Menarche). Die Schmerzen setzen mit oder kurz vor der Regelblutung ein, sie können krampfartig oder kontinuierlich sein und sind in der Regel an den ersten Periodentagen am stärksten. Neben Schmerzen können auch Unwohlsein, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Reizbarkeit, Nervosität, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, menstruelle Migräne und Schlafstörungen auftreten.

Sekundäre Dysmenorrhoe tritt im Gegensatz zur primären Form bei gynäkologischen oder organischen Erkrankungen auf. Die Ursachen können Endometriose, Fehlbildungen der Gebärmutter, Myome, Ovarialzysten, Infektionen oder ein Intrauterinpessar (Spirale) sein.

Ich helfe Ihnen und begleite Sie.

Menstruationsschmerzen können Ihr tägliches Leben stark beeinträchtigen, aber es gibt Wege, diese zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Hier sind einige Ansätze, wie ich Ihnen helfen kann:

  • Gewohnheiten verändern: Wir analysieren und optimieren Ihre täglichen Routinen, die Einfluss auf Ihre Menstruationsschmerzen haben können.
  • Lebensstil und Ernährung verbessern: Mit gezielten Empfehlungen und Strategien helfe ich Ihnen, Ihre Ernährung und Ihren Lebensstil so anzupassen, dass Ihre Beschwerden gemindert werden.
  • Sanfte Körpertherapien nutzen: Profitieren Sie von der Therapeutischen Frauenmassage, die speziell darauf ausgelegt ist, den Körper zu harmonisieren und Schmerzen zu lindern.
  • Schmerzreduzierung durch Ohrakupunktur: Diese bewährte Methode kann gezielt eingesetzt werden, um Ihre Menstruationsschmerzen zu verringern und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu steigern.
  • Pflanzenheilkunde / Phytotherapie: Die Natur bietet wertvolle Hilfe, und ich arbeite gerne mit pflanzlichen Arzneimitteln sowie individuell angepassten spagyrischen Mischungen, um Ihre Beschwerden auf sanfte und natürliche Weise zu lindern.
  • Bioidentische Hormone: Falls notwendig, können wir auch bioidentische Hormone in Betracht ziehen, um hormonelle Ungleichgewichte gezielt auszugleichen

Vor Beginn der Behandlung empfehle ich eine gynäkologische Abklärung, um mögliche organische Ursachen auszuschließen oder gezielt zu behandeln.

Ich unterstütze Sie

bei Symptomen der Dysmenorrhoe (Menstruationsschmerzen):

  • Schmerzen vor und während der Periode
  • Unwohlsein
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen
  • Reizbarkeit
  • Nervosität
  • Müdigkeit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • menstruelle Migräne
  • Schlafstörungen
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Ihr Weg zu mehr Wohlbefinden.

Sind Wärmflasche und Schmerzmittel Ihre ständigen Begleiter während der Periode? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und erfahren Sie, wie ganzheitliche Ansätze Ihre Beschwerden spürbar lindern können.

Hilfreich

Diese Therapien können helfen.

Häufige Fragen

Alles, was Sie wissen müssen.

Prostaglandine sind natürliche Substanzen im Körper, die bei der Regelblutung eine wichtige Rolle spielen. Sie werden von der Gebärmutterschleimhaut produziert, um diese abzustoßen, wenn keine Schwangerschaft eintritt. Hohe Prostaglandin-Spiegel können starke Kontraktionen der Gebärmutter verursachen, was zu den typischen Schmerzen während der Menstruation führt.

Ebenso wie Schmerzmittel – Ibuprofen und nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) – können Omega-3-Fettsäuren die Produktion von entzündungsfördernden Prostaglandinen reduzieren. Eine Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren aus Fischen wie Lachs und pflanzlichen Quellen wie Leinsamen kann daher helfen, Menstruationsschmerzen zu verringern, indem sie die Prostaglandinbildung beeinflusst.

Ja, Ihre Ernährung kann die Intensität Ihrer Menstruationsschmerzen beeinflussen. Hier sind einige Tipps:

  • Omega-3-Fettsäuren: Reduzieren entzündungsfördernde Prostaglandine. Essen Sie fetthaltige Fische wie Lachs, Makrele und Sardinen sowie pflanzliche Quellen wie Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse.
  • Gesunde Nährstoffe: Diese finden sich in frischem Obst wie Beeren und Orangen sowie in Gemüse wie Spinat, Brokkoli und Süßkartoffeln. Sie helfen, Entzündungen zu bekämpfen und können Ihre Schmerzen lindern.
  • Gesunde Fette: Vermeiden Sie gesättigte und Transfette und wählen Sie gesunde Fette aus Nüssen, Samen, Avocados und Olivenöl.
  • Vitamin D: Hilft, Entzündungen zu reduzieren, und kann durch Sonnenlicht und Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden.
  • Magnesium: Entspannt die Muskeln und kann Menstruationsschmerzen verringern. Enthalten in grünem Blattgemüse, Nüssen, Samen und Vollkornprodukten.
  • Vitamin B6: Unterstützt den Hormonhaushalt und kann Entzündungen reduzieren. Sie finden es in Geflügel, Fisch, Bananen, Kartoffeln und Haferflocken.
  • Ausreichend trinken: Trinken Sie genug Wasser, um Krämpfe zu lindern und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.
  • Vermeiden von Trigger-Lebensmitteln: Einige Frauen erleben, dass zuckerhaltige Getränke, Kaffee und stark verarbeitete Lebensmittel ihre Menstruationsschmerzen verschlimmern können. Achten Sie auf Ihre Reaktionen und meiden Sie diese Lebensmittel gegebenenfalls während Ihrer Periode.

Eine gesunde Ernährung kann helfen, Menstruationsschmerzen zu reduzieren. Probieren Sie diese Tipps aus, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert.

Für weitere Informationen und individuelle Beratung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie mich, um Ihre Fragen zu besprechen und einen Termin zu vereinbaren.

Alkohol und Nikotin können Ihre Menstruationsschmerzen verstärken aus mehreren Gründen:

  • Entzündungsfördernde Wirkung: Beide Substanzen können im Körper Entzündungsreaktionen verstärken. Dysmenorrhoe wird teilweise durch entzündungsfördernde Prostaglandine verstärkt, die während der Menstruation produziert werden. Alkohol und Nikotin können die Produktion dieser Prostaglandine erhöhen und dadurch die Schmerzen während Ihrer Periode verschlimmern.
  • Gefäßwirkung: Alkohol und Nikotin beeinflussen die Blutgefäße, was zu einer verstärkten Durchblutung oder Vasokonstriktion führen kann. Dies kann die Empfindlichkeit der Gebärmutter erhöhen und zu verstärkten Krämpfen während der Menstruation führen.

Es ist daher ratsam, während Ihrer Menstruation auf Alkohol und Nikotin zu verzichten oder deren Konsum zumindest zu reduzieren. Durch die Minimierung dieser Substanzen können Sie möglicherweise Ihre Menstruationsschmerzen besser kontrollieren und Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern.

Histamin ist eine Substanz im Körper, die eine Rolle bei Entzündungsreaktionen spielt. Es kann zu Gefäßerweiterungen führen und Entzündungen verstärken. Bei Dysmenorrhoe können erhöhte Prostaglandin-Spiegel zu verstärkten Entzündungsprozessen und Schmerzen führen. Histamin könnte diese Prozesse verstärken oder das Schmerzempfinden beeinflussen.

Histamin kann das Schmerzempfinden erhöhen und unter seinem Einfluss die Muskelkontraktionen der Gebärmutter verstärken, was zu einer Verschlimmerung der Dysmenorrhoe führen kann.

Es könnte sinnvoll sein, während Ihrer Menstruation histaminreiche Lebensmittel vorübergehend zu meiden und zu beobachten, ob sich Ihre Symptome verbessern.

Stress kann eine bedeutende Rolle bei Menstruationsschmerzen spielen, indem er verschiedene physiologische Prozesse im Körper beeinflusst:

  • Muskelspannung und Krämpfe: Unter Stress neigen viele Menschen dazu, ihre Muskeln anzuspannen, was auch die Muskulatur der Gebärmutter betreffen kann. Dies kann zu verstärkten und schmerzhaften Kontraktionen während der Menstruation führen.
  • Hormonelle Veränderungen: Stress kann die Balance der Hormone im Körper stören, einschließlich derjenigen, die den Menstruationszyklus regulieren. Das beeinflusst u.a. auch die Produktion von Prostaglandinen, die wiederum Menstruationsschmerzen verstärken können.
  • Schmerzwahrnehmung: Stress kann die Schmerzwahrnehmung erhöhen, was bedeutet, dass Menstruationsschmerzen unter Stress intensiver empfunden werden können.
  • Entzündliche Reaktionen: Chronischer Stress kann zu einer erhöhten Neigung zu Entzündungen im Körper führen. Da Menstruationsschmerzen teilweise durch entzündungsfördernde Prostaglandine verursacht werden, kann Stress diesen Prozess verstärken.
  • Veränderungen im Lebensstil: Unter Stress neigen Menschen oft zu ungesunden Verhaltensweisen wie unregelmäßiger Ernährung, Schlafmangel und verminderter körperlicher Aktivität, die sich ebenfalls negativ auf Menstruationsschmerzen auswirken können.
  • Körpertherapien können eine wirksame Methode sein, um den Einfluss von Stress auf Menstruationsschmerzen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. In meiner Praxis biete ich speziell für Frauen Therapien wie die Therapeutische Frauen-Massage (TFM), Ohrakupunktur, Klangschalenmassage und die Akupunktmassage nach Penzel an. Diese Therapien zielen darauf ab, blockierte Energie freizusetzen, Muskelspannungen zu lösen und die Durchblutung zu verbessern, was zur Linderung von Menstruationsschmerzen beitragen kann.

Zusätzlich zur körperlichen Entspannung fördern diese Therapien auch die Ausschüttung von Endorphinen, den körpereigenen Schmerzmitteln, die Stress reduzieren können. Durch regelmäßige Anwendung können sie dazu beitragen, Stress langfristig zu verringern und die Lebensqualität während der Menstruation zu verbessern.

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Schmerzhafte Tage sind nicht normal. Mit individuell abgestimmten Methoden begleite ich Sie, damit Ihre Tage leichter und Ihre Lebensqualität spürbar verbessert wird.