Frauenkörper im Wandel (TODO!)
Es brennt beim Wasserlassen.
Der letzte Toilettengang ist noch nicht lange her – wieder eine Blasenentzündung?!
Also: viel trinken, Wärmflasche holen, Blasentee ansetzen.
„Vielleicht schaffe ich’s diesmal ohne Antibiotika.
Kommt das vom Sex letzte Nacht? War mir zu kalt?
Hoffentlich wird es diesmal nicht so schlimm.“
Blasenbeschwerden können viele Gesichter haben – vom wiederkehrenden Brennen beim Wasserlassen über häufigen Harndrang bis hin zu ungewolltem Harnverlust.
Bei Blasenentzündungen unterscheidet man zwischen einer akuten und einer wiederkehrenden (rezidivierenden) Form. Die Symptome sind gleich: Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang oder krampfartige Schmerzen im Unterbauch sind typische Anzeichen. Von einer rezidivierenden Blasenentzündung spricht man, wenn sie mehr als dreimal pro Jahr auftritt. Verursacht werden Harnwegsinfekte meist durch Bakterien, die über die Harnröhre aufsteigen. Neben Kälte, Stress oder hormonellen Veränderungen – etwa in den Wechseljahren oder in der Schwangerschaft – spielen häufig auch ein gestörtes Vaginalmilieu und eine geschwächte Darmflora eine Rolle, besonders nach wiederholten Antibiotikagaben.
Bei einer wiederkehrenden Blasenentzündung ist eine natürliche Behandlung der Blasenentzündung besonders wichtig, um die Schleimhäute zu stärken und Rückfälle langfristig zu vermeiden.
Neben der Akutbehandlung ist es wichtig, das urogenitale Immunsystem langfristig zu stärken. Hier greife ich auf Phytotherapie, Spagyrik und gezielte Mikronährstoffe zurück. Ein gesundes Darmmikrobiom unterstützt die Vaginalflora und hilft, aufsteigende Keime abzuwehren. Auch kleine Veränderungen im Alltag und ein bewusster Umgang mit Stress können helfen, Rückfälle zu vermeiden und das Immunsystem zu stärken.
Bei der Reizblase – auch überaktive Blase genannt – liegen keine Keime vor und doch meldet sich die Blase ständig. Häufiger oder plötzlicher Harndrang, auch nachts, kann den Alltag erheblich einschränken und sehr belastend sein. Die Ursache ist oft unklar; meist liegt eine Funktionsstörung der Blasenmuskulatur oder der nervalen Steuerung zugrunde. Hormonelle Umstellungen und Stress können diese Empfindlichkeit zusätzlich verstärken. Organische Ursachen sollten vor einer naturheilkundlichen Behandlung urologisch ausgeschlossen werden. Die Reizblase ganzheitlich zu betrachten, bedeutet, körperliche und emotionale Auslöser gleichermaßen einzubeziehen.
In meiner Praxis setze ich neben bewährten Heilmitteln aus der Phytotherapie und Spagyrik auf die Therapeutische Frauenmassage, die hilft, den Beckenraum zu entspannen und das vegetative Nervensystem zu beruhigen. Zusätzlich kann die Mesotherapie unterstützen, die Blasenmuskulatur gezielt zu regulieren.
Eine überaktive Blase kann in manchen Fällen dazu führen, dass der Harndrang nicht mehr vollständig kontrolliert werden kann – man spricht dann von einer Dranginkontinenz. Davon zu unterscheiden ist die Belastungsinkontinenz, bei der durch Husten, Niesen oder Lachen Urin abgeht. Ursache ist meist ein geschwächter Beckenboden – nach Geburten, hormonellen Veränderungen oder durch anhaltenden Druck im Bauchraum, etwa bei häufigem Heben, chronischem Husten oder Übergewicht.
Neben einem gezielten Beckenbodentraining, das idealerweise von einer spezialisierten Physiotherapeutin angeleitet wird, kann die Therapeutische Frauenmassage eine wertvolle Ergänzung sein. Mit sanften, gezielten Berührungen im Bauch- und Beckenraum fördert sie die Durchblutung, unterstützt die natürliche Funktion des Beckenbodens und bietet eine natürliche Unterstützung bei Inkontinenz.
naturheilkundlich und nachhaltig, wenn Sie Ihre Blase stärken möchten und sich in folgenden Beschwerden wiederfinden:
Blasenentzündung / Harnwegsinfekte
- Brennen beim Wasserlassen
- Häufiger Harndrang
- Schmerzen oder Ziehen im Unterbauch
- Wiederkehrende Blasenentzündungen
- Gefühl unvollständiger Blasenentleerung
Reizblase - Plötzlicher, schwer kontrollierbarer Harndrang
- Nächtlicher Harndrang
- Überempfindliche oder überaktive Blase
- Inkontinenz
- Ungewollter Urinverlust
- Dranginkontinenz
- Belastungsinkontinenz (z. B. beim Husten, Niesen oder Lachen)
- Hormonell bedingte Beschwerden
- Trockene oder empfindliche Schleimhäute
- Brennen im Intimbereich ohne Infekt
- Erhöhte Infektanfälligkeit in hormonellen Umstellungsphasen
Ihr Weg zu mehr Wohlbefinden.
Stellen Sie sich vor, Harndrang, Brennen oder kleine „Unfälle“ würden Ihren Alltag weniger bestimmen – und Sie könnten sich wieder frei bewegen und Ihrer Blase vertrauen.
Wenn Sie diesen Schritt gehen möchten, bin ich an Ihrer Seite.
Diese Therapien können helfen.
Alles, was Sie wissen müssen.
Viele Frauen erleben Phasen, in denen Blasenentzündungen immer wieder auftreten – ohne dass sofort erkennbar ist, warum. Neben den meistbekannten Auslösern wie Kälte, Nässe oder dem Geschlechtsverkehr spielen häufig auch andere Faktoren eine Rolle: ein geschwächtes Immunsystem, empfindliche oder gereizte Schleimhäute oder ein verändertes Vaginal- und Darmmikrobiom nach wiederholten Antibiotikagaben. Ein Antibiotikum kann im Akutfall wichtig sein, wirkt aber auch auf die Schutzflora – und genau dadurch können sich Infekte leichter erneut entwickeln.
In meiner Praxis schaue ich deshalb immer auf das gesamte System: Wie gesund sind die Schleimhäute? Gibt es Hinweise auf hormonelle Verschiebungen oder ein geschwächtes Mikrobiom? So lässt sich gut erkennen, wo Ihr System Unterstützung braucht – und welche Schritte sinnvoll sind, um die Blasengesundheit zu stärken.
Darm, Scheide und Blase sind eng miteinander verbunden – nicht nur anatomisch, sondern auch über ihr gemeinsames Mikrobiom. Eine stabile Darmflora und ein gesundes Vaginalmikrobiom schützen die Schleimhäute, halten krankmachende Keime in Schach und stärken das Immunsystem. Wird dieses Gleichgewicht gestört – zum Beispiel durch wiederholte Antibiotikagaben, Stress oder hormonelle Veränderungen wie einen Östrogenmangel – werden die Schleimhäute empfindlicher und Infekte können sich leichter ausbreiten.
Für viele Frauen erklärt das zum ersten Mal, warum Blasenentzündungen immer wieder zurückkehren – und warum dabei häufig erneut Bakterien im Urin zu finden sind. In meiner Praxis schaue ich deshalb gezielt auf Mikrobiom, Schleimhautqualität und mögliche hormonelle Einflussfaktoren. Mit einer systematischen Schleimhautregeneration und einem konsequenten Aufbau des Mikrobioms lässt sich die Blase nachhaltig stabilisieren.
Hormone – vor allem die verschiedenen Östrogene (oder Estrogene) – beeinflussen die Blase stärker, als viele vermuten. Der Körper bildet drei Östrogene: Östradiol / Estradiol (E2) als wichtigsten Zyklusregulator, Östron / Estron (E1) als dominantes Hormon nach der Menopause und Östriol / Estriol (E3) als Schleimhauthormon, das vor allem die Schleimhäute im Urogenitaltrakt schützt und stabilisiert.
Wenn die körpereigene Östrogenproduktion sinkt – etwa in den Wechseljahren, nach der Geburt, in Stillzeiten, unter Stress oder durch bestimmte Verhütungsmittel – fällt meist auch der Estriolspiegel. Die Schleimhäute werden trockener und empfindlicher (Schleimhautatrophie). Dadurch entstehen Reizblasenbeschwerden, häufiger Harndrang oder wiederkehrende Blasenentzündungen deutlich leichter – oft phasenweise, zum Beispiel kurz vor oder direkt nach der Periode.
Viele Betroffene erleben, dass Beschwerden trotz behandelter Infekte immer wieder auftreten. Antibiotika sind in schweren oder hochakuten Verläufen wichtig und manchmal unverzichtbar. Bei milderen Infekten gibt es jedoch oft andere Möglichkeiten, die Beschwerden zu stabilisieren – besonders dann, wenn die Schleimhäute hormonell bedingt empfindlicher sind. Genau dadurch können sich Keime schneller erneut ansiedeln und Symptome zurückkehren.
Vielleicht haben Sie bemerkt, dass sich Ihre Beschwerden zyklusabhängig verstärken? Oder Sie fragen sich, ob ein Zusammenhang mit den Wechseljahren besteht?
Die hormonelle Regulation ist komplex. Stresshormone wie Cortisol, individuelle Stoffwechselprozesse und die Qualität der Schleimhäute beeinflussen, wie gut der Körper Infekte abwehren kann. Welche dieser Faktoren bei Ihnen eine Rolle spielen, kläre ich gerne im Rahmen einer strukturierten und gut verständlichen Anamnese – nachvollziehbar erklärt und auf Ihre persönliche Situation bezogen.
Die klassische Therapie zielt darauf ab, den akuten Infekt schnell zu stoppen – sie geht jedoch selten den Ursachen wiederkehrender Beschwerden nach. Wiederholte Antibiotikagaben können das Gleichgewicht der Vaginalflora beeinträchtigen und wiederkehrende Infekte machen die Schleimhäute zusätzlich reizbarer – zwei Faktoren, die erneute Beschwerden begünstigen. Die natürliche Behandlung setzt genau dort an: Sie stabilisiert das Mikrobiom, unterstützt die Regeneration empfindlicher Schleimhäute und stärkt die lokale Abwehr, damit das urogenitale System wieder ins Gleichgewicht kommen kann. Viele Patientinnen erleben deutliche Veränderungen, sobald auch Darmflora, Stress und hormonelle Faktoren einbezogen werden – oft der Schlüssel dafür, dass Beschwerden nicht immer wiederkehren.
Viele Frauen tun bereits alles, was man üblicherweise empfiehlt: viel trinken, nach dem Geschlechtsverkehr zur Toilette gehen, warme Kleidung, keine synthetische Unterwäsche, keine Slipeinlagen, kein String, Blasentee, Cranberry oder D-Mannose. Und ja – auch die vielzitierte „gesunde Lebensführung“ gehört dazu: ausreichend Schlaf, Stressreduktion, Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Das sind sinnvolle Schritte, doch sie reichen nicht immer, wenn das Immunsystem der Blase geschwächt ist.
Wenn Sie all das bereits beherzigen und die Beschwerden trotzdem wiederkehren, lohnt sich ein genauer Blick: Was schwächt das System – und was braucht die Blase, um besser geschützt zu sein? In meiner Praxis kläre ich, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, und unterstütze Sie dabei, Ihr System nachhaltig zu stärken.
Wenn Sie das Gefühl haben, „alles richtig“ zu machen und die Infekte trotzdem immer wiederkehren: Melden Sie sich gerne oder buchen Sie direkt einen Termin über Jameda.
Ihr Weg zu mehr Wohlbefinden.
Sie wünschen sich endlich weniger Unsicherheit und möchten verstehen, warum die Beschwerden immer wieder auftreten? Wenn Sie den nächsten Schritt gehen möchten, begleite ich Sie gerne persönlich.