PCO-Syndrom (Polyzystisches Ovarialsyndrom)
Fühlen Sie sich frustriert, weil Sie nie wissen, wann die nächste Periode kommt? Während andere ihren Zyklus planen können, sind Ihre Zyklen ein einziges Rätsel. Dafür planen Sie regelmäßig Zeit für die Enthaarung ein? Es ist zum Haare raufen – aber die fallen immer mehr aus. Dazu kämpfen Sie auch noch ständig mit Ihrem Gewicht.
Das PCO-Syndrom, auch als Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) bekannt, ist die häufigste Hormonstörung bei Frauen im gebärfähigen Alter. Die Symptome sind vielfältig: unregelmäßige Perioden, vermehrte Körperbehaarung (Hirsutismus), Akne und Schwierigkeiten beim Schwangerwerden. Viele Frauen leiden auch unter Gewichtszunahme und Insulinresistenz.
Die genauen Ursachen von PCOS sind nicht vollständig bekannt. Genetische Veranlagung und Störungen im Zuckerstoffwechsel, einschließlich Insulinresistenz, spielen jedoch eine Rolle.
In der Schulmedizin wird zur Behandlung der Zyklusstörungen oft eine anti-androgene Pille und Metformin zur Verbesserung der Insulinsensitivität eingesetzt. Bei Kinderwunsch kommen Letrozol oder Clomifen zur Förderung des Eisprungs zum Einsatz. Diese Methoden verdecken jedoch meist nur die Symptome, ohne die zugrunde liegende Störung zu beheben. Ganzheitliche und natürliche Ansätze werden oft übersehen.
Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch und gegebenenfalls Labordiagnostik entwickle ich ein individuelles Therapiekonzept, das Sie als Frau in den Mittelpunkt stellt – nicht nur Ihre Symptome.
Fragen Sie sich, ob die Pille die richtige Wahl ist, um Ihre Zyklen zu stabilisieren? Sie erzeugt zwar regelmäßige Blutungen, stabilisiert jedoch nicht Ihren natürlichen Menstruationszyklus. Stattdessen ersetzt sie ihn durch einen künstlichen hormonellen Zyklus, indem sie die natürliche hormonelle Aktivität der Eierstöcke unterdrückt. In meiner Heilpraxis setze ich bewährte Heilpflanzen ein, die durch Phytoöstrogene hormonelle Ungleichgewichte ausgleichen, Entzündungen hemmen und das Wohlbefinden fördern. Je nach Hormonstatus können bioidentische Hormone helfen, Dysbalancen auszugleichen, ohne Nebenwirkungen synthetischer Hormone. Diese Ansätze unterstützen natürlich auch bei Ihrem Kinderwunsch.
Leiden Sie unter den Nebenwirkungen von Metformin? Es gibt alternative Möglichkeiten, Ihre Insulinsensitivität zu verbessern, die ich Ihnen gerne vorstelle. Zusätzlich berate ich Sie zu natürlichen Lösungen gegen Haarausfall und zur Bedeutung von Mikronährstoffen für Ihre Hormonbalance.
Auf körperlicher Ebene unterstützt die therapeutische Frauenmassage (TFM) sanft die Hormonregulation. Ergänzend dazu kann die Ohrakupunktur Ihre hormonelle Balance fördern und PCOS-Symptome lindern. Gegebenenfalls kann auch die Homöosiniatrie, eine Kombination aus Homöopathie und Akupunktur, zum Einsatz kommen.
Da Stress bei PCOS hormonelle Veränderungen wie erhöhte Cortisolspiegel fördern kann, die die Insulinresistenz verschlimmern und Symptome wie unregelmäßige Zyklen verstärken können, ist Stressabbau eine wichtige Therapiesäule. Wingwave-Coaching bietet effektive Hilfe, um Stress zu reduzieren und eine positive Einstellung zu fördern, besonders wichtig bei PCOS-bedingten Stimmungsschwankungen.
Sie selbst haben großen Einfluss auf Ihre Gesundheit. Regelmäßige Bewegung wie Spaziergänge, Pilates oder leichtes Krafttraining sowie eine gesunde Ernährung können Ihre Symptome deutlich lindern. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Erholungsphasen – Ihr Wohlbefinden wird es Ihnen danken.
bei Symptomen des PCO-Syndroms:
- unregelmäßige Perioden
- vermehrte Körperbehaarung (Hirsutismus)
- Akne
- Schwierigkeiten beim Schwangerwerden
- Gewichtszunahme
- Insulinresistenz
- Stress
- Stimmungsschwankungen
Ihr Weg zu mehr Wohlbefinden.
Zykluschaos, Hautprobleme, Gewicht oder Kinderwunsch? Erkennen Sie sich wieder? Holen Sie sich jetzt Unterstützung, um PCOS nicht länger Ihr Leben bestimmen zu lassen.
Diese Therapien können helfen.
Alles, was Sie wissen müssen.
Zur Diagnose des Polyzystischen Ovarialsyndroms müssen zwei der drei Rotterdam-Kriterien erfüllt sein:
- Oligo- oder Amenorrhoe: Zyklusstörungen mit verlängerten oder ausbleibenden Menstruationsblutungen.
- Hyperandrogenämie oder Hyperandrogenismus: Erhöhte männliche Hormone im Blut oder männliches Erscheinungsbild mit Symptomen wie Akne, vermehrter Körperbehaarung oder Haarausfall am Kopf.
- Polyzystische Ovarien im Ultraschall: Viele kleine Follikel am Eierstock, die oft fälschlicherweise als Zysten bezeichnet werden, obwohl sie gutartig sind.
- Metformin: Mögliche Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, selten auch Laktatazidose bei Überdosierung.
- Antibabypille: Kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Gewichtsveränderungen, Libidoverlust und erhöhtes Thromboserisiko haben.
- Letrozol und Clomifen: Risiken umfassen Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Kopfschmerzen, bei Letrozol seltener auch Gelenkschmerzen.
Insulinresistenz ist eine verminderte Fähigkeit der Körperzellen, auf Insulin zu reagieren, was zu erhöhten Blutzuckerspiegeln führt. Sie wird oft durch einen oralen Glukosetoleranztest (OGTT) oder die Messung von Nüchterninsulin- und Blutzuckerspiegeln diagnostiziert. Eine weitere Methode ist der HOMA-IR-Index, der aus den Nüchternwerten von Glukose und Insulin berechnet wird.
Ein Grund für die ausbleibenden oder verlängerten Zyklen beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) sind anovulatorische Zyklen, d.h. es findet kein Eisprung statt. Folglich gibt es keine Eizelle, die befruchtet werden könnte und somit kann keine Schwangerschaft eintreten. In meiner Behandlung lege ich Wert darauf, dass normale ovulatorische Zyklen wiederhergestellt werden. Hier wird rhythmisierend behandelt: Die Follikelphase wird mit anderen Maßnahmen begleitet als die Lutealphase.
Zusätzlich zu dieser rhythmischen Behandlung gibt es mehrere natürliche Ansätze, die Ihren Kinderwunsch trotz PCOS unterstützen können. Mir ist bewusst, dass Lebensstiländerungen nicht immer einfach sind und oft eine große Herausforderung darstellen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können:
- Ernährung: Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung kann helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren und den Eisprung zu fördern. Empfehlenswert ist eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen, magerem Protein, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten ist. Das Vermeiden von Zucker und stark verarbeiteten Lebensmitteln kann ebenfalls hilfreich sein. Es kann sinnvoll sein, schrittweise Änderungen vorzunehmen und sich Unterstützung von einem Ernährungsberater zu holen.
- Gewichtsmanagement: Bei vielen Frauen mit PCOS kann eine moderate Gewichtsabnahme helfen, den Zyklus zu regulieren und die Fruchtbarkeit zu verbessern. Schon eine Reduktion des Körpergewichts um 5-10% kann signifikante positive Auswirkungen haben. Dies kann eine große Herausforderung sein, aber ein Coaching kann Sie mental unterstützen, und Methoden wie Ohrakupunktur oder Mesotherapie können Appetit und Heißhunger dämpfen.
- Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt auszugleichen und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern. Pilates, regelmäßige Spaziergänge, Schwimmen oder Radfahren, kombiniert mit moderatem Krafttraining, können besonders vorteilhaft sein. Finden Sie eine Aktivität, die Ihnen Spaß macht, um die Motivation aufrechtzuerhalten.
- Stressreduktion: Stress kann den Hormonhaushalt negativ beeinflussen und somit den Zyklus stören. Methoden zur Stressbewältigung wie Yoga, Meditation, Atemübungen oder einfach Zeit für sich selbst können sehr hilfreich sein. Zudem kann ein Coaching oder eine entspannende Frauenmassage (TFM) unterstützen. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für Entspannung.
- Nahrungsergänzungsmittel: Bestimmte Vitamine und Mineralstoffe wie Inositol, Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und Magnesium können unterstützend wirken. Gerne berate ich Sie dazu.
Durch diese umfassende Herangehensweise können Sie Ihren Kinderwunsch auf natürliche Weise unterstützen und Ihre Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen. Denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind und es viele Möglichkeiten gibt, Unterstützung zu finden.
Wenn Sie weitere Fragen haben oder Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Ich stehe Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und unterstütze Sie auf Ihrem Weg.
- Androgene: Männliche Sexualhormone, die bei beiden Geschlechtern vorkommen, jedoch in höheren Konzentrationen bei Männern. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Funktion der männlichen Geschlechtsorgane und sekundären Geschlechtsmerkmale.
- Hirsutismus: Übermäßige Körper- und Gesichtsbehaarung bei Frauen in einem männlichen Verteilungsmuster, oft verursacht durch erhöhte Androgenspiegel.
- Zysten: Flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Körper. Im Zusammenhang mit PCOS bezieht sich der Begriff „Zysten“ oft auf viele kleine Follikel (Eibläschen) am Eierstock, die sich nicht normal entwickeln und den Eisprung stören können.
Ihr Weg zu mehr Wohlbefinden.
PCOS bringt vieles durcheinander – Zyklus, Haut und Gewicht. Ich begleite Sie dabei, wieder Vertrauen in Ihren Körper zu gewinnen und Ihren eigenen Weg zu finden.